D-EITI - BMWK lobt die vorbildliche Arbeit des deutschen Rohstoffsektors
Deutschland liegt im internationalen Vergleich unter den besten sechs Ländern der EITI-Transparenzinitiative im Rohstoffsektor. Der Internationale EITI-Vorstand hat die Arbeit der deutschen Multi-Stakeholder Gruppe zur Umsetzung der Initiative für Transparenz im rohstoffgewinnenden Sektor (D-EITI MSG) geprüft und für sehr gut bewertet. Eine Beurteilung der Länder, die den EITI-Standard umsetzen, findet alle drei Jahre statt (sog. Validierung). Die deutsche Multi-Stakeholder Gruppe hat dieses Ergebnis bereits zum zweiten Mal erreicht. Der Standard sorgt dafür, dass Informationen über Steuerzahlungen, Lizenzen, Fördermengen und Einnahmen im Zusammenhang mit der Rohstoffförderung offengelegt werden.
Die EITI Sonderbeauftragte der Bundesregierung und Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz Dr. Franziska Brantner: Dieses erfreuliche Ergebnis bestätigt die engagierte Arbeit der EITI in Deutschland und ist ein wichtiges Signal für die globale Initiative, um sich weiter gemeinsam für mehr Transparenz, Nachhaltigkeit und Rohstoffsicherheit einzusetzen. Wenn Informationen über Einnahmen, Arbeitsbedingungen oder Umweltschutz offengelegt werden, können zivilgesellschaftliche Akteure und staatliche Stellen diese nachvollziehen und zu einer besseren Rohstoffgewinnung beitragen. Mit unserem Engagement leisten wir einen wichtigen Beitrag zur Bekämpfung der Korruption weltweit und stärken gleichzeitig soziale und ökologische Standards im Rohstoffsektor. Dafür wollen wir uns auch in Zukunft im Rahmen der EITI weiter stark machen.
Die Baustoff-Steine-Erden-Industrie ist seit Beginn bei D-EITI (Extractive Industries Transparency Initiative Germany) mit dabei. So arbeitet unsere Leiterin Statistik und Reporting Tanja Lenz an der Erstellung des jährlichen Berichtes mit. Des Weiteren stellen mehrere Unternehmen aus unserer Branche ihre Daten für den Bericht zur Verfügung.