Branche
Bundesverband Baustoffe –
Steine und Erden e.V.
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Die Baustoff-Steine-Erden-Industrie zählt zu den klassischen Wirtschaftszweigen mit einem strukturellen Mix aus industriellem Mittelstand und Großunternehmen. Mit ihren rund 6.000 Betriebe und 150.000 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten gewinnt sie Rohstoffe wie Ton, Kalk- und Gipssteine oder Kies und Sand und/oder veredelt diese zu mineralischen Grund- bzw. Baustoffen. Die Produkte der Branche sind nicht nur für die Bauwirtschaft von großer Bedeutung. Vielmehr liefert die Baustoff-Steine-Erden-Industrie Rohstoffe in verschiedene Abnehmerbranchen - von der Papier- und Glasherstellung über die Stahlerzeugung und den Umweltschutz bis hin zur Chemieindustrie. Die Baustoff-Steine-Erden-Industrie bietet qualifizierte technische sowie kaufmännische Arbeitsplätze und setzt sich für eine attraktive Ausbildung ein (Bau deine Zukunft).
Die Baustoff-Steine-Erden-Industrie zeichnet sich durch starke Produktionsverflechtungen mit anderen Wirtschaftszweigen aus. Einschließlich der Nachfrage von Vorleistungen und Konsumausgaben der Beschäftigten steht die Branche für über 500.000 Arbeitsplätze und mehr als 33 Mrd. Euro Bruttowertschöpfung. Auf jeden Arbeitsplatz in der Baustoff-Steine-Erden-Industrie entfallen zwei weitere Arbeitsplätze in anderen Sektoren.
Die Produktion von mineralischen Roh- und Baustoffen ist teilweise mit dem Einsatz großer Energiemengen verbunden. Wir möchten als Branche einen Beitrag zu den Klimazielen leisten und bekennen uns als Verband zu den Zielen des Pariser Klimabkommens. Unsere Aktivitäten im Bereich Nachhaltigkeit fußt auf den folgenden drei Bereichen:
- Vollständige Dekarbonisierung der Produktionsprozesse
- Optimierung der Produktkreisläufe zu mehr Ressourceneffizienz
- Stärkung der Biodiviversität und Artenvielfalt im Zuge von Rohstoffgewinnungsmaßnahmen