Hohe Strompreise belasten die Industrie

Luke
Voutta
Leiter Politik & Kommunikation
l.voutta@bvbaustoffe.de

Das Institut der deutschen Wirtschaft hat die Industriestrompreise zentraler Industrien, darunter für die Zementherstellung, inklusive staatlich gewährter Entlastungen, mit Spanien, USA und China verglichen.

Die Zahlen zeigen leider sehr deutlich, dass der Industriestandort Deutschland weiterhin unter nicht wettbewerbsfähigen Strompreisen leidet. Im Jahr 2019 kostete Strom für die meisten industriellen Verbraucher in Deutschland oft noch ähnlich viel wie in wichtigen Konkurrenzländern. Zwar haben sich die Stromgestehungskosten etwas beruhigt, dafür wirken sich die stark steigenden Netzentgelte negativ auf den Strompreis aus.

Die Dekarbonisierung-Roadmaps einzelner Sektoren der Baustoff-Steine-Erden-Industrie definieren wettbewerbsfähige Energiepreise als notwendiges Kriterium für eine klimaneutrale und wirtschaftliche Produktion. Von daher müssen dringend politische Maßnahmen ergriffen werden, die Stromkosten insgesamt auf ein international wettbewerbsfähiges Niveau zu drücken.

— Veröffentlicht am
5.6.2024
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